Flur des Wohntrakt's

Cf: Gemeinschaftsbad der Jungen

Seine Anwiderung gegenüber sich selbst wurde mit jedem Schritt den er tat grösser. Die Muskeln waren all seine Muskeln zum Zerreissen angespannt. Er schritt stampfend durch den Flur und ging kommentarlos an seinen zukünftigen Schülern vorbei. Nur Isilên betrachtete er einen kurzen Moment lang, mit nun mehr roten als grünen Augen, und erkannte dadurch, dass Aldon tatsächlich etwas für diesen Elf empfand, er wusste nur noch nicht, um was es sich handelte. Er nickte dem Elf heftig zu, dann stampfte er zu seiner Tür, schloss sie hektisch auf, öffnete sie, ging hinein und liess sie mit einem Donnern wieder zufallen.

tbc: Aldon's Zimmer

Sayuri beäugte den ihr Gegenüber skeptisch. //Wie konnte ich nur solch abstoßende Gedanken hegen, ich könnte Interesse an ihm finden? So hochnäsig, viel zu selbstverliebt und einfach nur..//, sie vollendete ihre Gedanken nicht, da sie für das kleine Mädchen einfach zu Furcht erregenden waren. Der Krach ließ leicht nach, doch durch den breit gebauten Oberkörper des Elfen sah sie nicht, was sich dort abspielte. Eigentlich konnte es ihr sowieso egal sein, schließlich schien der Lehrer sie nicht 'Auf dem Kicker zu haben'. Endlich meldete sich nun auch die andere Elfe zu Wort. //Sind denn auf dieser Schule nur Elfen?!//, seufzte Sayuri innerlich, ließ sich jedoch nicht's anmerken - Man wollte ja nicht unhöflich wirken..
So drehte sich die junge Vampirin zu dem elfischen Mädchen um und lächelte sie ausdruckslos an, wobei sie bewusst ihre Fangzähne blicken ließ. Hallo, Katori! Ich bin Sayuri.., sprach das Mädchen unterdessen in einem leicht herablassendem Ton. Zwar sollte man Andere nicht vorschnell abschreiben, doch von Elfen hatte die Kleine nun wirklich genug. Dieser Isilên hatte ihr wirklich genügt. Leicht seufzend blickte sie die Elfe an und wartete sehnsüchtig auf eine leicht verschreckte Reaktion, die sie immer wieder auf's Neue amüsierte. Solch naive, kleine Dinger, die letzten Endes doch nur wie eine Schafherde für den Wolf lebte..

Aufschreckend drehte sich Katori zu der Vampirin und dem Elf. "Entschuldigung, dass ich euch warten ließe, ich war in Gedanken versunken ...", sprach sie nervös und nickte entschuldigend mit dem Kopf. "Ich heiße Katori Zunami. Aufgewachsen bin ich in Village of Sunrise. Und ihr?" Sie blickte dem Elf neugierig gegenüber, genauso lächelte sie Sayuri einmal kurz zu. //Eine Vampirin ... sie sieht so kühl aus ...//, dachte sich die blauhaarige Elfe leicht besorgt.

(Cf: Santo's Zimmer)

Santo ließ vorsichtig den Blick durch den Flur schweifen. Ganz schön kahl. Aber war etwas anderes zu erwarten? Santo hatte nichts anderes erwartet. Er ging langsam den Flur entlang und las die Nummern, die auf den Schildern stehen, aus Langeweile. Es war ja sonst keiner zu sehen. Die Bilder der Monster erschreckten ihn nicht. Sie machten ihn auch nicht traurig. Sie ließen ihn einfach kalt.
Pure Langeweile zierte sein Gesicht und Santo begann zu pfeifen. In der Hoffnung, dass etwas passiert. Irgendwas.

Er versuchte zu ergründen was hinter ihrem Blick lag. Hinter ihren blutroten, tödlichen Augen; er wollte wissen, was sich dahinter abspielte, doch sosehr er es auch versuchte es gelang ihm nicht. Er hatte wohl seine soziale Ader beim Eintritt in diese schaurige Welt verloren. Die verwunschenen Wälder der Elfen waren einfach so viel schöner, der Geruch der sich dort verbreitete war angenehm und wohltuend, nicht so wie hier, dieser modrige, dreckige Gestank der von der Welt der Menschen ausging. Von Faen mîr wollte er gar nicht anfangen zu denken. Ein unkontrollierbarer Schmerz durchzuckte unwillkürlich seine Brust, als der Name seiner Heimat in seinen Gedanken erklang. Immer noch herablassend und gleichgültig wirkte sein Blick, auch wenn in ihm das Chaos tobte, äusserlich sprach er mit einem niederen, ihm unbekannten Wesen, das den Namen Sayuri trug und die Frechheit besass, ihm die freundlich-menschliche Geste nicht zu erwidern. Freut mich ebenso, Isilên.., murmelte sie vor sich hin, während er zum ersten Mal Sanftheit in ihrer Stimme vernehmen konnte. Er liess die Hand sinken und ein mattes, gleichgültiges Lächeln breitete sich in seinen Gesichtszügen aus. Du bist mit mir in der Klasse?, fragte er gelangweilt als just in diesem Moment ein gewaltiger Krach den Flur erschütterte und Isilên zusammenzucken liess.

Isilên Adúne also.
Aus Höflichkeit Anderen gegenüber stolzierte Sayuri nun nicht davon, als sie abermals sein hochnäsiges Lächeln erblickte, welches seine Worte zierte. Monoton und desinteressiert erklang seine tiefe, männliche Stimme, welche ihren Lauschen dennoch zu schmeicheln vermochte. Wie er sie anstarrte, für ihr Gemüt einfach abartig. So herablassend und nichtssagend. Es gefiel dem Mädchen ganz und gar nicht, was sich in diesem Augenblick auf dem Flur der Dragon-Age-Academy abspielte, doch öffentlich zeigen würde sie dieses unangenehme Gefühl niemals, dafür war sie einfach zu verschlossen.
Er streckte ihr seine grazilen, von einer bleichen, und dennoch samten, Haut geschmückten Finger entgegen - Sie kannte diese Geste. Es war eine menschliche Geste, wie sie zu ihren Lebzeiten in menschlichen Städten Brauch war. Aber Sayuri hatte nun wirklich keine Lust ihn in irgendeiner Weise zu berühren, sollte er auch noch so gut aussehend sein. Ihre eiskalte Haut, die fast wie Stein wirkte, würde ihn nur verschrecken. Außerdem begrüßte sie seither ihre Bekanntschaften nur mit einem Biss, auch wenn diese Bekanntschaften dann meist..Tot auf dem Boden lagen und am nächsten Morgen von der Kriminal-Polizei abtransportiert wurden, und dies wollte der Elf sicherlich nicht erleben. Zumindest hatte sie ihre Fangzähne nicht ausgefahren, das hätte ihn direkt das Weite suchen lassen..
Also nickte sie ihm nur zu und blickte gespielt skeptisch die Hand an. Freut mich ebenso, Isilên.., sprach Sayuri mit ihrer zwar piepsigen, aber dennoch seidigen, Stimme. In diesem Moment hörte sie einen lauten Knall und die Tür des Gemeinschaftsbades der Jungen sprang auf. Wer würde wohl austreten? Leider wusste die junge Vampirin schon längst, wer dies wohl war..

Er betrachtete sie noch lange und eindringlich. Er vermochte es einfach nicht, sie einzuschätzen. Schliesslich war sie ein Wesen, dass er noch nicht in seinen Index der übernatürlichen Geschöpfe aufnehmen konnte, und ihre blutroten Augen und ihr schneeweisses Haar machten sie abstossend und anziehend zugleich. Ein paar dieser weissen Strähnen baumelten ihr in ihr Gesicht und verliehen ihr dadurch etwas sympathisches. Die ganze Zeit über blieb sein Gesicht in die puppenhafte, kalte aber doch attraktive Mine getaucht. Sayuri Yukihiro..Und wie lautet dein Name?, da war sie wieder, ihre piepsige Stimme, wie sie doch nicht zu ihrem gruseligen Aussehen passte. Seine Lippen bewegten sich langsam und anmutig während er in seiner dunklen, aber doch angenehmen Stimme sprach: Mein Name lautet Isilên Adúne... Schön, dich kennenzulernen... Fast monoton und gleichgültig erklang sie, doch hinter dem allem sprach etwas Warmes, Amüsiertes, wenn nicht sogar Erfreutes mit Sayuri. Er entdeckte die Blicke die sie ihm zuwarf. Diese begehrenden Blicke; wie oft er sie schon von weiblichen Kindern der Menschen gesehen hatte. //Tja... Todesengel, ich werde wohl niemals dein sein...//, erklärte er sich selbst, obwohl er es eigentlich ihr erklären sollte. Er steckte ihr zögerlich die schmale, zerbrechliche Hand entgegen. Seine weisse, weiche Haut schien förmlich zu leuchten, während seine grazilen Finger darauf warteten, von denen Sayuri's berührt zu werden. Diese Geste hatte er bei den Menschen gelernt und er hoffte, dass Sayuri diese auch kannte, sonst hätte er sich jetzt zum Affen gemacht. Seine Unsicherheit war nicht in seinen Gesichtszügen zu erkennen. Immer noch der ernste, unergründliche Blick.

Sayuri seufzte unmerklich. Eigentlich mochte sie es ganz und gar nicht als 'Notstöpsel' benutzt zu werden, wenn der Gesprächspartner gerade niemand anderen hatte, aber naja, das konnte sie bei diesem Elfen nun nicht mehr ändern. Sayuri Yukihiro..Und wie lautet dein Name?, erwiderte die kleine Vampirin und starrte dem Elf eindringlich in die grün-brauen Augen, welche sie ganz zu verzaubern vermochten. Mit einem Male besaß der ihr Gegenüber eine wundervolle Schönheit, auch wenn sie dies niemals zugegeben hätte, und man sah ihr sogar ein winziges Lächeln an, dass sich durch das leichte Anheben ihrer Mundwinkel andeutete. //Schön ist ja..Aber wahrscheinlich schwul, so, wie der Lehrer eben im Bezug auf den Elfen hier reagierte..//, zischte es durch ihr Haupt und sie seufzte bedauernd.

Als die Stimme erklang wich dem ehrlichem Grinsen wieder das matte Lächeln. Ich wünsche dir auch einen wundervollen Abend, Herr Elf! Kurz dachte er nach, was er nun für das Beste hielt, aussprechen zu können. //Sie scheint mich nicht zu mögen//, stellte er traurig fest. Dir auch einen wunderschönen guten Abend... Entschuldige meinen Ausraster ich wollte nur..., begann er während er mit einer anmutigen Handbewegung auf die andere Elfe deutete, diese junge Frau kennenlernen... Wie ist eigentlich dein Name? Er blickte sie eindringlich an. Er wünschte sich, zu wissen, um welch seltenes Wesen es sich bei dieser weisshaarigen Person handelte. Sein Blick wurde ernst, seine Gesichtszüge nahmen einen gläsernen fast puppenhaften Zug an, der ihn wie ein zu schönes Wesen aussehen liess, eines, was gar nicht real sein kann.

Abermals zuckte Sayuri bei der Stimme des Elfes, mit dem sie zuvor flüchtig Bekanntschaft gemacht hatte, zusammen. //Man, dieser törichte Elf nervt vielleicht! Muss er jedem nachspionieren und sich dann geben, als sei er etwas Besseres?!//, fauchte das Mächen und Gedanken und dreht sich langsam um. Was sollte sie nun sagen? Offensichtlich hatte er die ihr Gegenüber gemeint und nicht ihrer Selbst. Ein leiser, spöttischer Ton entwich Sayuri und sie dachte verzweifelt nach, was sie nun tun sollte. Ich wünsche dir auch einen wundervollen Abend, Herr Elf!, sagte Sayuri gelangweilt und gähnte leicht gespielt..

Cf: Gemeinschaftsbad der Jungen

Isilên stolzierte der jungen Dame mit ihren blutroten Augen und dem weissen Haar hinterher; sein Gang noch immer aufrecht und artbewusst. Als er dann dieses neue Mädchen entdeckte musste er matt schmunzeln. //Noch mehr Neulinge zum kennenlernen//, freute er sich innerlich. Er stellte sich, mit all seiner aufgebäumten Grösse hinter das ihm unbekannte Wesen und nickte das andere junge Mädchen als Begüssung zu. Sein mattes Lächeln schwand, so schnell es gekommen war. Dies war eine Elfe! Woher kommst du?!, platzte es aus ihm heraus, ein ehrliches breites Grinsen entstand in seinem Gesicht. //Vielleicht kennt sie meine Liebsten und weiss, wie es ihnen geht!//, schrie er in Gedanken voll Freude.

Cf: Gemeinschaftsbad der Jungen

So kam Sayuri nun dazu, sich endlich mal den Flur anzuschauen. Er roch muffig und war eher kahl dekoriert. Mit blutroten Augen blickte sie durch den dunklen Flur, der bloß durch ein Fenster am Ende des Ganges matt erhellt wurde. Sie erblickte ein Mädchen _ Welcher Rasse auch immer..
Sayuri tapste auf das Mädchen zu und blickte sie forschend an. Haii, gehörst du auch zu der Dragon-Age-Academy?, fragte das junge Mädchen neugierig und blickte die ihr Gegenüber fragend an. Natürlich muss das Mädchen vond er Akademie sein, warum sonst sollte sie dann hier herumgeistern? Aber ein Gespräch konnte man ja mal anfangen..
Die Ansprache des Elfen vernahm sie schon gar nicht mehr..

Cf: Katori's Zimmer

Katori verließ ihr Zimmer und betrat den schmalen Flur. Sie bemerkte Schritte in der Runde. Nachdenklich dachte sie: //Ich bin wohl nicht alleine ... //
Die Jungelfe spaziert den Gang entlang, um nachzusehen, ob sich wirklich jemand im Flur aufhällt. Immerhin wollte sie neue Bekanntschaften machen.

Cf: Natsuki's Zimmer (Lehrerin)

Aus ihrem Zimmer förmlich entflohen, stürmte sie auf den Flur und schaute sich dabei neugierig um. Auch dieser 'Raum' müffelte muffig und ließ Natsuki ihre Nase rümpfen. Jedoch entdeckte sie niemanden, so sehr sie sich auch bemühte jemanden zu sehen. Kurzerhand beschloss sie zu duschen, bevor es das Abendessen geben würde, um vor ihren Schülern einen guten Eindruck zu machen und steuerte auf das Gemeinschaftsbad der Mädchen zu, welches sie auch betrat..

Tbc: Gemeinschaftsbad der Mädchen

cf: Aldon's Zimmer

In kurzen, kräftigen Schitten, wie ein Pferd beim Trab, durchschritt er den Flur auf dem Weg zu seinem Ziel. Er betrachtete die Ziffern an den anderen Türen und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, zu welchem Zimmer welcher seiner Schüler gehörte. //Ein sinnloses Unterfangen//, erkannte er nach kurzer Zeit. Am Ende des Ganges, an dem sich die Gemeinschaftsbäder in die Geschlechter unterteilten, konnte er Stimmen hören. Sie stammten eindeutig von zwei Personen in den Bädern der Männer. Die eine konnte er klar als tiefe, männliche Stimme kategorisieren, doch die andere verwirrte ihn. Welcher Mann hat eine solch weibische Stimme?, murrte er. //Das muss ja fast ein Mensch sein//, dachte er mit tiefster Abscheu.

tbc: Gemeintschaftsbäder der Männer