Flur des Wohntrakt's

Ein gefalllenen Engel hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Den letzten den er persönlich kannte hatte er vor neunhundert Jahren getroffen... Er wusste gar nicht, dass es sie noch gab. K-könntet ihr das? Das wäre mir eine wahre Freude. Es wäre nett, wenn ihr mir zuerst einen Ort zum musizieren zeigen würdet, das ist meine einzige verbliebene Leidenschaft. Samiel verneigte sich kurz. Ich bin Samiel, benannt nach meinem Vater, der euch sicher als Teufel der Jagd ein Name ist. Samiel wirkte ein wenig eingeschüchtert. Wer war das nicht, als er zum ersten Mal Aldon gesehen hatte? Aldon schenkte ihm also ein beruhigendes Lächeln. Einen Ort zum Musizieren? Dann würde ich dich gerne in den Aufenthaltssaal führen, von welchem aus du zu den Musik-Kojen gelangen kannst... Folge mir einfach, befahl er abermals barsch, auch wenn er es eigentlich nicht so hart ausdrücken wollte. Er bemerkte, dass Samiel seine Angst zu unterdrücken versuchte und zu seiner Belustigung stellte Aldon fest, dass ihm das nicht gelang. Mit wem habe ich das Vergnügen? Diese Frage musste einfach kommen. Mein Name lautet Aldon Barnabas, ich bin Lehrer für Biologie der übernatürlichen Wesen, für die Alchemie und Elektro-Drachenkunde, berichtete er wahrheitsgemäss und deutete auf eine Treppe am Ende des Ganges. Die führt hoch in den Aufenthaltsraum, folgst du mir?. fragte er und schritt auf die Tür zu.

Tbc: Musik-Koje Nr. 1

K-könntet ihr das? Das wäre mir eine wahre Freude. Es wäre nett, wenn ihr mir zuerst einen Ort zum musizieren zeigen würdet, das ist meine einzige verbliebene Leidenschaft. Samiel verneigte sich kurz. Ich bin Samiel, benannt nach meinem Vater, der euch sicher als Teufel der Jagd ein Name ist. Der junge Todesengel lächelt den Dämon höflich an, unterdrückt weiterhin den ängstlichen Audruck. Mit wem habe ich das Vergnügen?

Er legte seine Arme an die Hüften, dabei traten seine Muskeln bedrohlich hervor. Ich suche nur mein Klavier, die bequemen Betten und meinen Stundenplan. Niemand besaß die Höflichkeit, mich in die Räumlichkeiten oder Sitten dieser Institution einzuweisen. Er lächelte finster. //Ein gefallener Engel, der auch noch die Arroganz besitzt, frech zu einem Dämon zu sein; gefällt mir//, stellte er belustigt fest. Nun..., begann er, dann werde ich mal die Höflichkeit besitzen, dich über einige Dinge aufzuklären. Wenn du ein Klavier oder ein bequemeres Bett willst, dann geh in die Stadt und kauf dir eins. Sein Lächeln verblasste und seine Gesichtszüge wirken grob und streng. Zu den Stundenplänen; die hängen im Foyer (out: wird bald eröffnet! ;D )... Wenn du möchtest kann ich dich ein wenig herumführen, fügte er schliesslich hinzu und zwinkerte, während eines seiner grün-leuchtenden Augen kurz hinter dem Lid verschwand.

Bitte um entschuldigung murmelte er kühl und wich ein paar Schritte zurück, nicht ohne einen ausgiebigen Blick über seinen Gegenüber schweifen zu lassen. Ich suche nur mein Klavier, die bequemen Betten und meinen Stundenplan. Niemand besaß die Höflichkeit, mich in die Räumlichkeiten oder Sitten dieser Institution einzuweisen. Samiel war sehr nervös und versuchte, das hinter Arroganz zu verbergen, aber die Panik vor dem Fremden stand ihm ins Gesicht geschrieben.

(out: Auch wenn ich's nicht war, ich tu' mal so, als sei Aldon bereits in seinem Zimmer gewesen o.o )

cf: Aldon's Zimmer

Der Leher betrat den Flur abermals. Er hätte sich beherrschen sollen. Er war nun mal mit dem Schicksal geboren, ein Dämon zu sein, und vor seinen neuen Schülern hätte er sich nicht lächerlich machen dürfen... //Ich sollte mich gegebenenfalls bei dem Elfen... Schon wieder beherrscht dieser Elf meine Gedanken... entschuldigen! Und bei den anderen natürlich auch..//, dahcte er, wobei er Letzteres nur rasch anfügte. Da hörte er eine genervte Stimme rufen. Wuhu... niemand hier... HALLOOO?? Er rollte sofort mit den Augen. Dass er immer seine Schüler einweisen musste, sich auf den Gängen ruhig zu verhalten, bemerkte er genervt. Also schritt er stampfend, sein muskulöser Körper machte ihn so schwer, auf das Wesen am Ende des Ganges zu. Nach seiner ersten Einschätzung müsste es sich hier um ein gefallenen Engel gehandelt haben. //Naja, als Lehrer für die Kunde der übernatürlichen Wesen muss mir das ja auch klar sein//, grinste er vor sich hin und erreichte den Engel. Guten Abend, der Herr. Ich würde dich bitten, nicht in den Gängen herumzuschreien, einige der Schüler und Lehrer schlafen schon, befahl er barsch. Diese Tonlage hatte er sich über die Jahrtausende angewöhnt.

cf: Samiels Zimmer

Wuhu... niemand hier... HALLOOO?? Samiel ging ein wenig auf und ab, er war nervös und ängstlich in der neuen Umgebung. //Irgendwo muss ich ja noch meinen Stundenplan abholen, in welcher Klasse bin ich überhaupt? ... ich hasse mein Leben!// und dann summte er leise ein wenig, während er unruhig auf und ab ging.

cf: Glacius´ Zimmer

Glacius sieht sich um. //Wo ist nochmal der Waschraum?// Er geht ein paar Schritte Richtung des Flurausgangs. "Ah, da ist er ja" Er lächelt und betritt das Gemeinschaftsbad der Jungen.

tbc: Gemeinschaftsbad der Jungen

Während dem ganzen Gespräch blieb seine Miene kühl und abweisend. Seine puppenhaften, wunderschönen Gesichtszüge bewegten sich rein gar nicht. Erst als wieder die Stimme der Wölfin erklang, sah er sich gezwungen, seine Lippen zu bewegen. Keine Angst, falls du denkst, dass ich dir deswegen eine schlechte Zensur, oder eine schlechte Bemerkung beim Direktor hinterlassen werde, so ist dies nicht der Fall Er musste einfach schmunzeln. //Sie glaubt doch nicht wirklich, dass das meine Sorge sein sollte? Mein Verhalten war unverzeihlich, eines Elfen unwürdig und sie redet von unwichtigen Noten?// Er winkte belustigt ab. Schlechte Noten? Oh glaubt mir, das wird nicht mein Problem sein. Ich danke dir dennoch für dein Verständnis, sprach er ohne Scham in der du-Form zu ihr. Sie war dennoch ein Mensch und diese hatten nicht das Recht, von höheren Wesen wie Elfen höflich behandelt zu werden. Er lauschte desinteressiert dem Gespräch der seltsam-schönen Dämonin und der Wölfin. Seine Gedanken drifteten ab und tanzten um sein geliebtes Faen mîr. Bis die Stimme der Dämonin in seine Gedanken hereinbrach. Könnt Ihr mir sagen, wann der Unterricht beginnt? Diese Frage hatte er sich auch schon gestellt. Der Unterricht. Er wollte unbedingt noch mal einen Ausflug durch die Stadt machen, bevor der Unterricht beginnen würde. Also entschloss er sich, dies gleich zu tun. Meine Damen... Ihr entschuldigt mich; ich mache einen Spatziergang durch die Strassen der Stadt, erklärte er und sein typisch-mattes Lächeln zierte sein puppenhaftes Gesicht. Er verbeugte sich kurz, dann machte er kehrt und steuerte auf die Tür zu.. Die Treppe hinab.. Zum Haupttor.. Und draussen war er.

tbc: Die Strassen Quartos

Sie sah, wie eine andere Frau gefolgt von einer weiteren auftrat und der Elf sich ebenso abwandte, wie das Elfenmädchen, also war die Sache für Sayuri erledigt. Ohne ein Wort des Abschied's begab sie sich in Bewegung und spazierte den Flur entlang. Unterdessen betrachtete sie halbwegs interessiert die Bilder, die an den kahlen Wänden des Ganges hingen und meist furchterregende Monster zur Schau stellten - Sayuri beeindruckten sie kein Stück. Sie öffnete die Tür zu Treppe und ward verschwunden..

Tbc: Stadtplatz

"Nun ja. Ich freu mich darüber, dass Ihr kein normaler Mensch seid. Ihr seid anders. So wie ich.", entgegnete Tsumi. Zu viel schreckliches hatte sie erlebt, nur weil sie anders war. Dann blickte sie der Wölfin in die Augen. Sicherlich wurde sie auch schrecklich behandelt von diesem niederen Volk, das sich Mensch nennt. Innerlich kochte sie vor Wut, zeigte dies aber nicht. Sie selber war ja auch zur hälfte ein Mensch und sie hasste sich dafür. Tsumi lächelte und blickte dann fragend zu ihrer Lehrerin, "Könnt Ihr mir sagen, wann der Unterricht beginnt?".

Der Blick des Elfen, welcher schlagartig zu vollkommen entzückt und voller Freude wechselte, erfüllte die junge Lehrerin mit einer selbigen Freude. //Hiermit wäre die erste Meinungsverschiedenheit aus dem Weg geräumt..Außerdem entspannt mich diese Form weitaus mehr, als die Menschliche..//, durchzuckte es Natsuki's Haupt und ein Lächeln bereitete sich auf ihrem Wolfsantlitz aus. Der Elf beugte sich zu ihr hinab, nahm ihren Kopf in die Hände und schmiegte sein Hapt in des Wolfes samtes Fell, was Natsuki jedoch nicht's ausmachte, da das bis jetzt so ziemlich jeder machte, sollte er nicht schon bei der Verwandlung das Weite gesucht haben. Als ihr Schüler sich jedoch wieder vollkommen aufgelöst über seine vorherige Tat erhob und eine Entschuldigung stammelte, wurde das Lächeln gütiger und breiter. Keine Angst, falls du denkst, dass ich dir deswegen eine schlechte Zensur, oder eine schlechte Bemerkung beim Direktor hinterlassen werde, so ist dies nicht der Fall, erklärte die Wölfin mit einem Lächeln und wandte sich an die Halb-Dämonin, welche das Geschehen scheinbar ebenso erfreut beäugte.
//Vielleicht sollte ich sie lieber in dem selbigen Respekt behandeln, wie sie mich..//, überlegte Natsuki und befand diesen Gedanken für richtig. Was erfreut Euch so?, fragte die Lehrerin und legte ihr Haupt schief. Trotz, dass sie ein Wolf war, beherrschte sie ebenso gut die menschliche Sprache, mit dieser sich so ziemlich jedes Wesen verständigte, aber auch die Wolfssprache, welche meist nur unter Gestaltwandlern zum Vorschein kam. Ein paar wenige Dämonen, vielleicht auch ein paar Elfen, beherrschten dieses äußerst rare Sprache, die schon in frühen Jahrhunderten in Vergessenheit geriet. Dennoch wartete sie auf die Antwort der Dämonin.

Tsumis blick löste sich von den Augen des Elfens und vielen zu Natsuki. Wahrlich erfreut betrachtete sie das Wolfswesen. //Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, sie ist wirklich kein Mensch.//, freute sie sich in ihren Gedanken. Es wäre unvorstellbar für sie gewesen, wenn sie von einem Menschen unterrichtet werden würde. So blieb sie in der Hoffnung, dass alle Lehrer an der Schule 'anders' sein. Dann blickte sie kurz zu Isilên und ihr fiel auf, dass sie bisher noch keinem normalen Menschen begegnet war. Es war sicherlich gegen die Schul- und Hausordnung einen Schüler oder gar einen Lehrer den Hals umzudrehen, und sie war sich nicht sicher, ob sie sich bei einem Menschen zurückhalten könne. Sichtlich erfreut blickt sie wieder ihre Lehrerin an.

Noch immer lag in seinen wunderschönen, puppenhaften Zügen Argwohn gegenüber der menschlichen Dame. Mein Name lautet Natsuki Miyazaki, Lehrkraft für Mythologie im Bereich Japan und Europa, und für Drachenkunde im Bereich Flug-Wesen. Sehr erfreut dich kennen zu lernen! Seine Lippen verzogen sich zu einem leichten Schmunzeln. Ein weiblicher Mensch soll ihn, einen Elf, unterrichten? Innerlich prustete er los, äusserlich lagen seine Züge noch immer im Kalten. Oh, eine Lehrerin? Du wirkst aber nicht gerade wie eine... lehrende Kraft, gab er ohne Scham zu und entschuldigte sich nicht ein Mal für seine freche Art. Ihm war ja noch nicht klar, dass es sich hier nicht um einen normalen Menschen handelte. Wenn du meinst, ich sei ein Mensch, hast du dich wahrlich geschnitten.. Was sie denn sonst sei, fragte er sich und sein amüsiertes, selbstgefälliges Schmunzeln wurde breiter; als sie just in diesem Moment eine Verwandlung vollzog, wie er sie noch nie erlebt hatte. Vor seinen Füssen stand nun ein unglaublich süsser Wolf, der ihn gütig mit seinen goldbraunen Augen anblickte. //DIESE AUGEN!!//, schrie er innerlich voller Entzücken und seine Gesichtszüge entglitten ihm. Er lächelte breit, seine Augen glitzerten und in seinem Gesicht breitete sich ein hell-rosaner Teint aus purer Freude aus. Dann auch dieser erwartungsvolle Blick. Sie war so süss, diese Situation war zum Niederknien. Und das tat er dann schliesslich auch. Der kalte Elf, dessen Inneres und Äusseres nun voller Wärme erfüllt war, kniete vor dem Wolf nieder, nahm das Gesicht des Wolfes in beide Hände und strahlte ihn an. Dann kuschelte er sich mit seinem Kopf in ihr Fell... Dann bemerkte er seine Aktion; sofort wich all seine Freude wieder dieser einfachen Kälte. Er stand auf, stellte sich gerade auf und lächelte nur noch gleichgültig. Dieses unverzeihliche Verhalten meinerseits tut mir schrecklich Leid..., entschuldigte er sich, während im Schamröte ins Gesicht stieg.

Natsuki bemerkte, wie die Fremde sie forschend beobachtete. Was hatte sie nur? Naja, das würde die Lehrerin sie wohl später fragen, denn die Frau erhob ihre Stimme, welche sagte, dass sie eine Schülerin sei und sie fragte, ob sie das ebenfalls sei. Natsuki schüttelte nur lächelnd das Haupt. Nein, ich bin eine Lehrkraft in den Fächern Mythologie und Drachenkunde mitd er Spezialisierung für Flug-Wesen, sprach die Blauhaarige freundlich und betrachtete die ihr Gegenüber neugierig. Ein Mensch schien sie nicht zu sein, eher ein Dämon, wie Natsuki nach eingehender Betrachtung feststellte.
Doch ihre Gedanken, welche sich zu mancher Zeit zu einem unaufhaltsamen Gedankenfluss bündelten, wurden von einer dritten Person, welche sich hinter ihr befand, unterbrochen. Natsuki drehte leicht ihren Oberkörper und betrachtete denjenigen, welcher sich dazu gesellt hatte. Er war offensichtlich ein Elf und schien sie, seinen Blicken und seiner Mimik im Bezug auf die Lehrerin bezogen, nicht sehr zu mögen. Vielleicht, weil ihre derzeitige Gestalt die eines Menschen war? Eigentlich bevorzugte Natsuki die Gestalt des Wolfes, doch diese verschreckte die meisten Wesen, auch wenn die junge Gestaltenwandlerin in dieser Gestalt wunderschön aussah. Da sie jedoch keine andere Wahl zu haben schien, um den Elfen gut zu sinnen, wollte Natsuki ihm ihre bessere Gestalt zeigen. Als er sie anschnauzte, wer sie denn sei, wurde sie etwas eingeschnappt, zeigte dies jedoch nicht. Mein Name lautet Natsuki Miyazaki, Lehrkraft für Mythologie im Bereich Japan und Europa, und für Drachenkunde im Bereich Flug-Wesen. Sehr erfreut dich kennen zu lernen!, sprach Natsuki in einem höflichen Ton und nickte zur Begrüßung. Wenn du meinst, ich sei ein Mensch, hast du dich wahrlich geschnitten.., sprach sie weiter, um sein Vertrauen zu gewinnen. Und mit diesen Worten veränderte sich ihr komplettes Aussehen. Ihr wuchs in Windeseile dunkelbraunes Fell, welches in Bauchregion zu einem goldenem Braun überging. Ihre Augen wichen denen, eines Wolfes, jedoch in goldigen Sandfarben und funkelten den Elfen treu an. Ihr wuchs ein Schweif und Krallen. In ihrer fertigen Gestalt setzte sie sich nieder und blickte den Beiden erwartungsvoll entgegen..

Er musterte die Dämonin. //Irgendwas stimmt nicht mit ihr... Aber scheinbar sind alle Dämonen wunderschön...// Er lächelte matt. Sein Gesicht nahm wieder diese kalten, puppenhaften Züge an, die ihn fast zu schön aussehen liessen, um real zu sein. Tsumi Makaze ist mein Name. Freut mich. Ihre Stimme klang äussert wohltuend. Er wusste gar nicht, dass Dämonen so wundervoll sein konnten. Die Freude ist ganz meinerseits, sagte er mild und verneigte sich leicht. An der Art wie sie ihn beobachtete, schloss er, dass sie ihn interessant fand. Wie immer, niedere Wesen fanden ihn immer interessant. Vor allem die Weiblichen; und auf das konnte er getrost verzichten. Dann ging sein Blick wieder zu dem Menschenkind. Und wer bist du?!, zischte er angewidert, ohne nachzudenken, was er tat.

Tsumi sah sich die Gestalten vor dem Jungenbad an, als auf einmal eine junge, blau-haarige Frau auf sie zu kam. Erneut musterte die halb Dämonin ihr Gegenüber. Die junge Frau sah so menschlich aus und doch hatte sie etwas ansich, was sie von normalen Menschen unterschied. Ihre Aura erinnerte sie an die Aura ihres Ziehvaters. War sie etwas auch so ein übernatürliches Wesen, welches die Gestalten ändern konnte? "Hallo, bist du ebenfalls eine Schülerin der Dragon-Age-Academy?", ertönte es von der Gestaltenwandlerin. Tsumi erwachte aus ihren Gedanken und antwortete, "Ja, ich bin Schülerin. Und wie steht es um Euch, seid Ihr auch Schülerin?". Ihr Ziehvater hatte ihr beigebracht höfflich zu sein, was ihr auch immer gelang. Wenn ihr Gegenüber kein Mensch war...
Dann bemerkte Tsumi den Elfen, der auf sie zu kam. "Guten Abend, Madame. Mein Name lautet Isilên, deiner?", frug er sie. Erstaunt sah sie ihn an. Sie hatte noch nie einen Elfen aus nächster Nähe gesehen. Sie kannte lediglich Geschichten zu diesen. Ein armes Volk, welches auch ständig verjagdt und gequält wurde. "Tsumi Makaze ist mein Name. Freut mich.", antwortete die halb Dämonin während sie Isilên mustert. Während sie ihn so musterte, blieb ihr Blick in seinen Augen hängen. Sie waren so unglaublich schön und tief. Es stimmte, was man über Elfen erzählte.

Verwirrt stemmte Katori eine Hand in die Hüfte. Ihre Haare hingen locker über den Köcher und dem Bogen. Skeptisch blickte sie Sayuri entgegen: "Was zum Teufel soll das werden?" Seufzend drehte sie sich wieder weg, als sie die Lehrerin bemerkte. //Wer ist das?//, ging ihr durch den Kopf.
//Langsam werden es ... viele ...// Unruhig musterte sie den schmalen Flur. "Tut-tut mir Leid, ich muss los" Rasch setzte sich Katori in Bewegung, in Richtung Ende des Flurs.
Die Elfe blieb noch einmal kurz stehen.

Er blickte dem attraktiven Dämon noch kurz hinterher und zuckte zusammen, als die Tür ins Schloss fiel. Nein, nein, Eure Gesellschaft ist durchaus angenehm.. Die Art wie das menschliche Wesen dies aussprach, gefiel ihm gar nicht. Es widerte ihn nahezu an. Er entschloss sich also Abstand von diesem Wesen zu nehmen. Ihr entschuldigt mich, junge Damen, meinte er kühl während er die Elfe und das ihm unbekannte Wesen anblickte. Der Elfe schenkte er ein ehrliches und freundliches Lächeln, als er mit dem Blick des anderen Wesens konfrontiert wurde, verblasste sein Lächeln rasch. Er machte kehrt und ging den Flur entlang. Dabei entdeckte er Tsumi. //Noch ein Dämon... Bei ihr ist etwas anderes...//, stellte er fest und entschloss sich, sich vorzustellen. Guten Abend, Madame. Mein Name lautet Isilên, deiner? Er musterte sie ausgiebig. Waren alle Dämonen so schön wie der Lehrer und diese hier? Dabei erblickte er die junge Frau, die neben ihr stand. //Mensch..//, stellte er angewidert fest und verzog den Mund zu einem Strich.

Natsuki spazierte schnellen Schrittes den Gang entlang und erblickte mit einem Male eine Gruppe. Es schienen zwei Elfen und ein weißhaariges Mädchen, dessen Identität Natsuki nicht zu ermitteln vermochte, anwesend zu sein. Sie gesellte sich unauffällig zu den Sprechenden und hörte aufmerksam zu, als ein weiteres Wesen, welches Natsuki meinte in der Dusche gesehen zu haben, um die Ecke bog und abrupt stehen blieb. Anscheinend musterte sie die Gruppe der offensichtlichen Schüler, wie Natsuki feststellte. So lief die Gestaltenwandlerin kurzerhand zu dem grün-haarigen Mädchen und blickte sie neugierig an. Hallo, bist du ebenfalls eine Schülerin der Dragon-Age-Academy?, fragte die junge Lehrerin und musterte die ihr Gegenüber aufmerksam. Wirklich interessiert sah sie nun nicht wirklich aus, doch völlig unberührt wiederum auch nicht. Natsuki beschloss einfach zu warten, was auf sie zukommen würde und wartete geduldig auf eine Antwort der Fremden..

Cf: Gemeinschaftsbad der Mädchen

Als Tsumi das Bad verließ und auf den Flur trat hörte sie einige Stimmen. Es interessiert sie nicht sonderlich, worüber dort gesprochen wird und sie wollte auch nicht in ein Gespräch verwickelt werden. Dennoch packte sie die Neugier und Tsumi ging den Flur in Richtung der Stimmen entlang. Zu gern wüsste sie, wer dort spricht. Als sie in der Nähe des Jungenbades ankam erblickt sie einige Gestalten. Dort befanden sich allem Anschein nach zwei Elfen, ein junges Mädchen und Tsumi meinte die junge Frau zuerkennen, welche vorhin im Bad war. Die halb Dämonin blieb noch eine weile stehen und musterte die Gruppe vor dem Jungenbad.

Santo hörte Stimmen. Er erschrak und drehte sich um. Tatsächlich: Aber es waren keine Menschen... // Halt lieber Abstand von denen..//, dachte er und kniff die Augen zusammen. Er ging vorsichtig zurück in sein Zimmer, doch davor rannte er fast gegen die Tür.
//Waaah!//. Er erschrak und stürmte noch schneller in sein Zimmer.

(Tbc: Santo's Zimmer)

Die erwartete Reaktion traf ein und das brachte Sayuri zumindest in eine etwas hellere Stimmung. Als der Dämon jedoch an ihr vorbeirauschte, blickte sie ihm verdutzt nach. //Komischer Lehrer..Ich hoffe, ich bekomme ihn nicht..Was bei den wenig Schülern, die ich bis jetzt sah, sicherlich der Fall sein wird..//, seufzte das Vampir-Mädchen abermals innerlich und blickte die Elfe erneut an. Nein, nein, Eure Gesellschaft ist durchaus angenehm.., sprach Sayuri vergnügt piepsend und ließ mit jedem Wort erneut ihre furchterregenden Fangzähne blicken. //Jedenfalls ist sie amüsanter, als die des Elfen hinter mir..//, zischte Sayuri innerlich, was sie Isilên jedoch nur allzu gern an den Kopf geworfen hätte, aber daran konnte man nicht's machen. Auch wenn sie nun bei vielen Wesen als 'Monster'/'Monstrum' abgestempelt wurde, hielt sie an ihren Höflichkeiten fest, auch wenn sie ihre Abneigung meist mit einfließen ließ, ebenso die Zuneigung, wenn es tatsächlich jemanden gab, der sowohl sie akzeptierte, als auch sie ihn oder sie. Aber bis das geschah, dauerte es wohl noch ein Weilchen, wenn man es nach der momentanen Gesellschaft beurteilte, was Sayuri ganz und gar nicht gefiel. Sie hoffte inständig, dass wenigstens der Sitzplan, der laut dem Schwarzen Brett in der Eingangshalle, ja bald veröffentlicht wurde, nicht so aussehen würde, dass sie rings von Elfen umringt war, die mit ihrem hochnäsigen Getue die Luft verpesten würden. Elfen waren meist sehr grausam im Bezug auf Toleranz, doch war ein Vampir da anders? Er sah die Menschheit, oder generell die Wesenheit dieser Erde, doch eh nur als Futterquelle an, was man ihm bei seinem Blutdurst nicht verübeln konnte.
Doch genug der Worte eines Vampir's, denn Sayuri hoffte weiterhin auf eine erneute ängstliche Reaktion der Elfin Seit's..
Sayuri würde wahrscheinlich später auf die Weltansichten eines Vampir's zurückkommen, wenn die Zeit es gebot..

Katori trat mit verwirrtem Blick einen kleinen, sanften Schritt zurück. "Keine Sorge, Ihr müsst Euch nicht mit mir abgeben, wenn es Euer Gemüt nicht will", sprach die Jungelfe kurz und knapp, um sich danach dem Elf zuzuwenden. Kurz blickte sie nachdenklich zur Decke, schlang sich in ihren Gedanken umher, doch sah sie nur ausdrucklos Isilên an: "Nein, tut mir Leid, diese Stadt kommt mir leider nicht bekannt vor ... Sie lächelte dem jungen Elfen entgegen, als sie den Lehrer an sich vorbeilaufen bemerkt. //Warum so eilig?//, dachte sie sich, dem Dämon hinterherblickend.

Er betrachtete sie noch immer eindringlich. Dass innerlich sein eigenes, persönliches Chaos tobte, konnte sie ja nicht ahnen. Wahrscheinlich hatte er sich mit seiner abweisenden Art mal wieder unbeliebt gemacht. Aber das scherte ihn im Moment nicht. Ich heiße Katori Zunami. Aufgewachsen bin ich in Village of Sunrise. Und ihr? Village of Sunrise also. Das war weit von Faen mîr entfernt. Wahrscheinlich hatte sie noch nie etwas von seinem Geschlecht, den Andúnes, gehört. //Trotzdem... Fragen kostet nicht// Hallo, Katori! Ich bin Sayuri... Der Ton der in der Stimme des ihm unbekannten Wesens lag, gefiel im gar nicht. So herablassend - nicht gerade die feine englische Art. Er warf ihr einen finsteren Blick zu, dann wandte er sich wieder an die Elfe. Mein Name lautet Isilên Adúne! Kennt Ihr die Stadt Faen mîr? Den letzten Satz hatte er förmlich gepiepst, was seinen innerlichen Kampf nach aussen hin verdeutlichte. Er hasste es, wenn jemand etwas Persönliches von ihm erfuhr, also lief er rot an. In dem Moment stürmte der attraktive Dämon an ihm vorbei, was nicht gerade seine aktuelle Verfassung verbesserte.

Cf: Gemeinschaftsbad der Mädchen

Die Lehrerin lief in schnellen Schritten den Gang entlang, nicht's ahnend der Versammlung, die vor dem Gemeinschaftsbad der Jungen statt fand. Doch da hörte sie Stimmen, Stimmen, die sie nicht kannte. Waren dies Lehrer? Oder doch Schüler? Sie hoffte isntändig, dass es Schüler waren, denn sie musste ein paar gute Kontakte zu ihrer baldigen Klasse knüpfen. Ein leichtes Lächeln, erkennbar durch das kleine Anheben ihrer Mundwinkel, zierte ihr Antlitz und verlieh der Blauhaarigen einen wundervollen Teint. Sie beschleunigte ihren Schritt abermals und stürmte auf die Gruppe der Stimmen zu, dessen Quellen sie jedoch noch nicht zu erblicken vermochte..